Mittwoch, 4. Mai 2011

Unterwegs für den Film oder extern betrachtet: die stille Zeit

Von außen betrachtet scheint der Film momentan „lediglich“ beim Schnitt in Berlin zu sein, doch intern gesehen gibt es darüber hinaus immer viel zu tun.
Dies soll ein wenig von dem inneren Geschehen nach außen bringen, um euch Blogleser wissen zu lassen, was eigentlich alles hinter den Kulissen passiert.

Zunächst erst einmal das Wichtigste: Die Premiere ist nun für den Herbst geplant. Bei einem Film ist es wie beim Hausbau. Trotz sorgfältiger Planung verzögert sich das Projekt und die Kosten übersteigen die vorherige Kalkulation. So auch bei uns.
Sehr viel Zeit, ja Monate haben wir gebraucht, um den Wust an Daten, den wir vom Dreh hatten, zu sortieren, Audiospuren zu zuweisen und das Ganze in den Schnittrechner einzulesen.
Sobald es einen Teaser gibt, werden wir weiter auf Sponsorensuche gehen. 

Zurzeit wird unser Komponist an den „Cuttingzwischenergebnissen“ direkt beteiligt, damit er parallel dazu bereits die Filmmusik komponieren kann, ganz wie in Hollywood. Momentan sind die einzelnen Positionen der Filmmusikstücke bereits eingeteilt. Einige musikalische Themen sind ebenfalls schon komponiert.  
Sobald der Schnitt und die Musik fertig sind, wird es mit der Einspielung der Filmmusik weiter gehen. Hier ist viel Planung von Nöten. Wir haben Aufnahmeraum und Tonmeister erfolgreich akquiriert und sind in Kontakt zu Orchestern.

Auch die Planung für den Vorspann des Filmes hat sehr viel Vorbereitungszeit in Anspruch genommen. Davon aber in nächster Zeit mehr.
 
Natürlich waren wir auch neben anderen Events auf der Berlinale unterwegs. Wir sagen nur: kontakten, kontakten, kontakten. Das ist eine sehr umfangreiche und auch kontinuierliche Arbeit, aber super wichtig!




Wie ihr seht, gibt es beim Film immer alle Hände voll zu tun. Die meisten von euch haben wahrscheinlich hauptsächlich etwas von der Produktion mitbekommen. Aber schon die Vorproduktion bedurfte viel Arbeit. Man beachte alleine schon die Anzahl der verschiedenen Drehbuchfassungen zum Beispiel, 13 Stück.
Also: Weiter ran an den Speck. Ihr kennt uns ja. Es geht Schritt für Schritt immer vorwärts. Mal langsamer und mühsamer, mal leicht und schneller.

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