Sonntag, 22. Oktober 2017

Countdown


Ab heute werden hier jede Woche bis zur Premiere am 10. November kurze Filmausschnitte zu sehen sein, begleitet von einem Text zur Szene. 


Die alte Mühle in Niederwetter – Der wunderschöne Ort wirft einen düsteren Schatten.
Der Auftakt von „Streiflicht“.

Die Szene
Die Freude und Begeisterung über seine neueste Errungenschaft steht Wilko Hansen zu Beginn des Genremix aus Thriller und Drama förmlich ins Gesicht geschrieben. Um seinen Triumph zu feiern, lädt der erfolgreiche Galerist zusammen mit seiner Lebensgefährtin Helena zu einer stilvollen Gartenparty in sein Haus ein. Von dem düsteren Schatten, der durch den Kauf des Gemäldes schon in diesem Augenblick von seinem Leben Besitz ergriffen hat, ahnt Wilko noch nichts.

Die Location
Dass die alte Mühle in Wetter einen würdigen Rahmen für das Haus des erfolgreichen Galeristen Wilko Hansen bieten würde, war dem Team schon bei der ersten Besichtigung klar geworden. Das Objekt vereint in sich nicht nur die Schönheit eines Gebäudes mit einem großen Garten, sondern hält für die Handlung des Films einen weiteren wichtigen Baustein bereit. Eine Bahnstrecke befindet sich in unmittelbarer Nähe. Warum dies entscheidend war, erfahren Sie im Capitol Marburg ab dem 10. November. Tickets: https://www.cineplex.de/film/streiflicht/350288/marburg/

Aus dem Drehtagebuch des Regisseurs
„Den Statisten haben wir in dieser Nacht vieles abverlangt.“


Ich persönlich mag diese Szene zu Beginn des Films sehr und erinnere mich auch gerne daran zurück. Nicht weil auf diesen Drehtag der einzige freie Tag in der sechswöchigen Drehzeit folgte, sondern weil es unsere eigentliche Feuertaufe war. Viele Menschen waren in den Dreh involviert. War die Organisation durchdacht? Hatten wir nichts vergessen? War die Vorbereitung komplett? Bekommen wir am Ende die Stimmung aus der Location, die wir uns für den Film vorgestellt haben? Es gab viele Unsicherheiten und auch das Wetter musste zwingend mitspielen, denn einsetzender Regen hätte das Aus bedeutet. Wir warteten auf den Abend und begannen zu drehen und packten erst wieder zusammen, als die Sonne wieder erwachte. Den Schauspielern, Statisten und dem gesamten Team haben wir in dieser Nacht vieles abverlangt. Nicht nur die lange Drehzeit war für alle brutal anstrengend. Nach und nach fielen die Temperaturen in dieser kühlen Sommernacht auf ca. 4 Grad. Wer im Film genau hinschaut, kann den kondensierenden Atem der Sprecher erkennen.

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