Ab heute werden hier jede Woche bis zur Premiere am 10. November kurze Filmausschnitte zu sehen sein, begleitet von einem Text zur Szene.
Die alte Mühle in
Niederwetter – Der wunderschöne Ort wirft einen düsteren Schatten.
Der Auftakt von
„Streiflicht“.
Die Szene
Die Freude und Begeisterung über seine neueste
Errungenschaft steht Wilko Hansen zu Beginn des Genremix aus Thriller und Drama
förmlich ins Gesicht geschrieben. Um seinen Triumph zu feiern, lädt der
erfolgreiche Galerist zusammen mit seiner Lebensgefährtin Helena zu einer
stilvollen Gartenparty in sein Haus ein. Von dem düsteren Schatten, der durch
den Kauf des Gemäldes schon in diesem Augenblick von seinem Leben Besitz
ergriffen hat, ahnt Wilko noch nichts.
Die Location
Dass die alte Mühle in Wetter einen würdigen Rahmen für das
Haus des erfolgreichen Galeristen Wilko Hansen bieten würde, war dem Team schon
bei der ersten Besichtigung klar geworden. Das Objekt vereint in sich nicht nur
die Schönheit eines Gebäudes mit einem großen Garten, sondern hält für die
Handlung des Films einen weiteren wichtigen Baustein bereit. Eine Bahnstrecke
befindet sich in unmittelbarer Nähe. Warum dies entscheidend war, erfahren Sie
im Capitol Marburg ab dem 10. November. Tickets: https://www.cineplex.de/film/streiflicht/350288/marburg/
Weitere Informationen: http://film.streiflicht-produktion.de
Aus dem Drehtagebuch
des Regisseurs
„Den Statisten haben wir in dieser Nacht vieles abverlangt.“
Ich persönlich mag diese Szene zu Beginn des Films sehr und
erinnere mich auch gerne daran zurück. Nicht weil auf diesen Drehtag der
einzige freie Tag in der sechswöchigen Drehzeit folgte, sondern weil es unsere
eigentliche Feuertaufe war. Viele Menschen waren in den Dreh involviert. War
die Organisation durchdacht? Hatten wir nichts vergessen? War die Vorbereitung
komplett? Bekommen wir am Ende die Stimmung aus der Location, die wir uns für
den Film vorgestellt haben? Es gab viele Unsicherheiten und auch das Wetter
musste zwingend mitspielen, denn einsetzender Regen hätte das Aus bedeutet. Wir
warteten auf den Abend und begannen zu drehen und packten erst wieder zusammen, als die Sonne wieder erwachte. Den Schauspielern, Statisten und dem gesamten
Team haben wir in dieser Nacht vieles abverlangt. Nicht nur die lange Drehzeit
war für alle brutal anstrengend. Nach und nach fielen die Temperaturen in
dieser kühlen Sommernacht auf ca. 4 Grad. Wer im Film genau hinschaut, kann den
kondensierenden Atem der Sprecher erkennen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen